Ein Mitarbeiter der ersten Stunde erinnert sich
Als langjähriger ehemaliger Mitarbeiter in München (1972 – 1981) darf ich euch ein paar persönliche Worte mitgeben:
Im Januar 1972 konnte ich meinen (ersten) Cursillo im Kloster Zangberg machen. Es war für mich der Beginn eines „neuen Weges“ in meinem damals noch jungen und orientierungsbedürftigen Leben, vor allem die Begegnung mit Menschen, die in ihrem Christsein Begeisterung und Fröhlichkeit ausstrahlten. Ich denke an die Mitarbeiter Hans Bock, der damals als Diakon Rektor war, Peter Hofinger, Pfarrer Robert Ammer, Bernhard Stock und Pfarrer Paul Stich aus Oberschleißheim. Mir wurde neu bewusst, wie man die Freundschaft mit Jesus im Alltag leben kann und erkannte, welch großes Geschenk echte spirituelle Gemeinschaft ist.
Siegfried Lindner: 2. von links oberste Reihe. / Peter Hofinger: Mitte oberste Reihe.
Pfr. Robert Ammer: 4. von rechts vorne.
Wenige Monate später, im Frühsommer 1972, wurde ich von Peter Hofinger in Oberschleißheim, wo wir später für einige Jahre unsere Heimat fanden, ins Mitarbeiterteam eingeladen. Ich erinnere mich noch genau! Somit durfte ich bis zu unserem Umzug nach Neumarkt im Herbst 1981 bei Cursillo-Kursen, Ultreyas und Vertiefungs- bzw. Einkehrtagen in der Cursillo-Bewegung in München (und darüber hinaus in Würzburg und Regensburg) aktiv mitarbeiten. Die regelmäßigen Mitarbeitertreffen und vor allem die wöchentlichen Begegnungen und Gottesdienste zunächst im „Forum“ in der Herzog-Spital-Straße und später im Bürgersaal und in der Brienner Straße vertieften nach meiner Überzeugung die Gemeinschaft im Mitarbeiterkreis außerordentlich und ließen echte Freundschaften entstehen. Hier denke ich besonders an Marianne Amann.
Am Ende meiner Mitarbeitertätigkeit in München leitete ich zusammen mit Pater Kaspar Wiedenmann im Schloss Fürstenried ein Vertiefungswochenende zum Thema Angst. Neben der kompetenten theologischen Aufarbeitung dieses existenziell wichtigen Themas blieb mir besonders die gute, wirklich harmonische Zusammenarbeit mit Pater Kaspar in Erinnerung – für mich war diese schöne Erfahrung damals ein Modell im Kleinen für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Priestern und Laien auf Augenhöhe in der Kirche unserer Zeit.
Als ehemaliger Mitarbeiter wünsche ich euch in München Gottes Segen auf euerem Weg, Zeugnis abzulegen für IHN, unseren Herrn. Dankt dem Herrn für das Vergangene, für alles, was durch euch gewachsen ist im Reich Gottes, ja dankt IHM, lobt IHN, preist IHN und sucht IHN auf euerem Weg in die Zukunft
Liebe Grüße und de colores
Siegfried und Angela Lindner