Am 7. Dezember 21 versammelten sich gut 20 Gläubige in der Pfarrkirche St. Quirinus in Kranzberg zu einem Abendgottesdienst. Die Pfarrei hatte zusammen mit dem Cursillo-Team zu einem Nachtreffen des Pfarrkurses eingeladen, der am 6./7. und 12./13. Oktober stattgefunden hatte. An den vier Abenden hatten sich jeweils ca. 50 Teilnehmer*innen eingefunden, um Impulse über verschiedene Themen des Glaubens und persönliche Zeugnisse anzuhören und um als Glaubende miteinander ins Gespräch zu kommen. Unter anderem war auch ein Dutzend Firmlinge dabei, die aus persönlichem Interesse mitmachten und sich gut einbrachten. Es war wohl den strengen Corona-Auflagen geschuldet, sowie den schwierigen winterlichen Straßenverhältnissen, dass sich acht Wochen darauf nur eine so kleine Gruppe zum Gottesdienst wiederfand. Das war etwas enttäuschend, aber die Ergebnisse aus dem Austausch fielen dann umso ermutigender aus. Deshalb wollen wir sie hier mitteilen, denn sie können sicher auch für andere eine gute Anregung sein.
Wir hatten zwei Fragen gestellt und die Anwesenden eingeladen, dazu ihre Antworten zu finden und sie auf Kärtchen zu schreiben. Hier nun die gesammelten Antworten:
1. Was sind deine Erfahrungen aus dem Pfarrkurs? Was bleibt dir in Erinnerung?
- Das Lichtermeer um die Jesuskerze mit dem Singen von „Meine Hoffnung und meine Freude“. Ich habe Geborgenheit und Innigkeit gespürt
- Die Gespräche in den Kleingruppen, Gemeinschaft spüren, berührende Texte und Erfahrungen
- Die Zusage: „Wir sind Königskinder“. Das Leben von der positiven Seite sehen.
- Die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten. Die Worte von P. Thomas. Die liebevolle Gestaltung durch das Team. ALLES
- Ich habe mich zufrieden gefühlt. Die wunderbaren Lieder, die auch den Glauben auf wunderbare Weise stärken. So geht er in die Seele und ins Herz. Die wertvollen Mitarbeiter, die ehrenamtlich tätig sind und auf wundersame Weise alles so bezaubernd gestaltet und von sich berichtet haben.
- Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, Austausch, Freundschaft, Nähe mit Menschen, ! Musik und Singen !
- Glauben spüren und weitergeben, Austausch und Gottesdienste mit Gleichgesinnten
- Ich bin gewachsen in meinem Glauben
- Das 8. Sakrament (Sakrament des Augenblicks): Das Bewusstsein, was ist gerade jetzt wichtig für mich, was tut mir gut?
- Sich intensiv mit dem Glauben, mit Jesus beschäftigen. Austausch untereinander
- Die Lieder, die wir gesungen haben. Die Eucharistiefeier. Die Agape
- Ihr (ein Segensteam) habt für meine Gesundheit zu Jesus gebetet. Mit meinem Arm geht es nun schon viel besser. Das hat Jesus durch euch gewirkt. Dafür danke ich IHM und euch von ganzem Herzen.
2. Was brauchst du, um deinen Glaubensweg weitergehen zu können? Was ist dir wichtig?
- Gemeinsamkeit im Glauben erfahren. Zusammen sein, nicht allein im Glauben
- Gleichgesinnte treffen. Soziales Engagement
- Christliche Nächstenliebe umsetzen
- Ich denke oft an das 8. Sakrament… es ist für mich wichtig, da ich dafür – mit Jesu Hilfe – alleine zuständig bin. Mit seiner Hilfe übe ich, achtsam zu sein, um mehr vom Leben zu haben und eine Beziehung mit ihm. Dann läuft das Leben nicht so schnell an mir vorbei.
- Wachstum: In jedem Tag das „Beste“ sehen und daraus machen. Von jedem Menschen, dem ich begegne, etwas lernen! Weiterhin die Sonne im Herzen und in der Seele tragen.
- Bibeltexte intensiver studieren
- Im Alltag mehr Zeit für Spiritualität haben. Gelassenheit
- Es ist mir wichtig, zur Ruhe zu kommen und Jesus in meiner Mitte zu spüren. Durch eine innige Beziehung mit ihm bleibt mein Glaube lebendig und präsent.
- Mein Glaube darf immer weiter wachsen, auch wenn er nie vollendet sein wird
- Ich möchte noch bewusster meinen Alltag in Jesus leben, ich möchte für meine Mitmenschen beten.
- In diesen schweren Zeiten weiter glauben, Zuversicht in Gott, der uns beisteht
- Mehr Zeit nehmen für Jesus Christus
- Unwichtige Dinge streichen. Mehr zur inneren Mitte, zur Ruhe kommen