…“Und plötzlich umstrahlt uns Gottes Herrlichkeit …“ zu diesem Thema luden wir die Teilnehmer zum Besinnungswochenende vor Weihnachten im Jahre 2019 Ins Kloster Armstorf ein. Wer möchte sich nicht in Gottes Herrlichkeit und Liebe eingebunden fühlen? Wem wird die Ankunft seines geliebten Sohnes als Kind in der Krippe als erstes verkündet?
Es waren die Hirten, denen diese Ehre zuteil wurde – die Armen und nicht Angesehenen in der damaligen Zeit, die Schafherden für die Reichen der Gesellschaft hüteten. Sie, die nicht viel besaßen, mit der Natur in Einklang lebten, Hörende und Mitfühlende gegenüber ihrer Herde waren – ihnen galt diese Frohe Botschaft und nicht den Mächtigen in ihren Palästen.
Während einer Meditation versuchten wir uns in die damalige Zeit der Hirten zurückzuversetzen und auch durch eine Geschichte, die den Alltag von einer Asylantenfamilie beschrieb – ließ uns tiefer einsteigen in die Fragestellungen, was passieren muss, dass der Mensch achtsamer wird gegenüber dem Schwachen, Kleinen, Ausgegrenztem. Ohnmacht oder Macht zu spüren – was macht das mit uns Menschen? Wie beeinflussen diese Gefühle unser Verhalten. Welche Situationen in unserem Leben brauchen die Verwandlung durch Gottes Nähe und Licht? Wir machten uns auf zu einer Spurensuche – auch mitten hinein in unser Herz – ob das göttliche Kind auch in uns geboren werden kann und in unser Leben und die Welt ausstrahlt.