Die Anfänge des Cursillo in der Diözese München

von Hans Peter Heindl ( jetzt Pfarrer i.R. in Hahnbach bei Amberg)

Zur Person: Hans Peter Heindl wurde in Regensburg am 29.6.1968 zum Diözesanpriester geweiht und hat den Cursillo durch Hans Bock und Pfarrer Josef Berzl von Kallmünz kennengelernt, wo Hans Peter Heindl damals Kaplan war. Pfarrer Berzl hatte vor ihm in Salzburg bereits an einem Männer-Cursillo teilgenommen, zu dem er auch er bereits von Hans Bock geworben wurde. Schon bald nach seinem Cursillo konnte Kaplan Heindl für das Mitarbeiter-Team in Regensburg gewonnen werden und hat in der Diözese Regensburg seither mitgearbeitet. Bei der Einführung des Cursillo in München hat er am 2. Männer-Cursillo und dem 1. bis 3. Frauen-Cursillo mitgewirkt. Von 2015 bis 2020 war er geistlicher Leiter des Cursillo in der Diözese Regensburg.

                                                             Josef Vilsmeier

Foto 3. FC in Zangberg – Pfarrer Hans Peter Heindl ist der 3. von rechts in der 1. Reihe, rechts neben ihm sitzt Dorle Wroblewski, die 6. von rechts in der dritten Reihe ist Martha Hirthammer, deren sehr lautes Decolores am Ende jeder Abschlussfeier legendär war. Bemerkenswert ist, dass dies Cursillo mit 46 Teilnehmerinnen der größte in München war, aber auch, dass drei Klosterschwestern teilgenommen haben.

Aus meiner Erinnerung weiß ich noch, dass es schon einmal einen Versuch gegeben hat, den Cursillo in der Diözese München einzuführen. So richtig durchstarten aber konnte er dann beim Männer-Cursillo in Fürstenried vom 24. – 27. Sept. 1970. 51 Jahre sind das nun her und Grund, jetzt dankbar auf all diese Jahre zurückzuschauen und Gott dafür zu danken.

Das Mitarbeiter-Team von Regensburg mit Pfarrer Robert Ammer, Pfarrer Georg Witt und mich als Priester, dazu Pfarrer Paul Stich aus Oberschleißheim, der ein paar Monate vorher in Schloss Spindlhof in Regensburg an einem Männer–Cursillo teilgenommen hatte, sowie Hans Bock, Joe Ruppert, Hans Fröhlich, Hans Bickl und Konrad Wroblewski hielten in diesen Tagen die Gespräche. Verstärkt wurde die Zahl der Teilnehmer durch einige aus der Diözese Regensburg, die das Mitarbeiterteam noch dazu eingeladen hatte. Es war im Rückblick ein sehr schöner und glaubensfroher Kurs, was auch bei der Abschlussfeier deutlich wurde.

Der 1. Frauen-Cursillo fand dann in Zangberg vom 4. – 7. Febr. 1971 statt, bei dem ich wieder als Mitarbeiter teilgenommen habe. Auch dieser Cursillo war ein schönes Glaubenserlebnis, da vor allem auch jüngere Frauen daran teilnahmen. Auch bei diesem Kurs war das Regensburger Mitarbeiterteam dabei mit Pfarrer Robert Ammer, P. Martin Bialas und mir als Priester, dazu wieder Pfarrer Paul Stich, sowie Martha Hirthammer, Frances Ruppert, Hildegund Bickl, Ursula Niemann, Christa Saller, Dorle Wroblewski und Christa Hardt.

Noch im Nov. 1971 konnte in Zangberg bereits ein zweiter Frauen-Cursillo stattfinden, bei dem ich wieder mit dabei sein durfte. Auch dieser war für die teilnehmenden Frauen eine Bereicherung im Glauben.

Gerne erinnere ich mich an diese Kurse, bei denen ich dabei sein und mithelfen durfte, dass der Cursillo in der Diözese München allmählich Fuß fassen konnte und jetzt dankbar auf 50 bzw. 51 Jahre zurückblicken kann und Gott dafür zu danken.

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